Neustart: 2020 - Vorsätze fassen oder einfach vom neuen Jahr überraschen lassen?

  • von Daniela Ernst
  • 31 Dez., 2019

Viele von uns starten (wieder) mit einigen Vorhaben und Vorsätzen ins neue Jahr. Doch was macht Sinn und wie klappt die Umsetzung dieses mal wirklich? 

Das neue Jahr rückt unweigerlich näher und wie soll es auch anders sein: Viele von uns nehmen sich wieder so einiges für 2020 vor. Vielleicht kommt Ihnen der ein oder andere Wunsch bekannt vor? Oder ist er vielleicht sogar identisch mit dem vom letzten Jahr? Zu den klassischen Vorsätzen gehört - wie wohl Jedem bekannt - ein paar Kilos loswerden und eine gesündere Ernährung, sowie mehr Sport. Weitere beliebte Vorsätze lauten häufig „die wahre Liebe finden“ oder die eigenen vier Wände auf Vordermann bringen.  Prinzipiell sind das alles gute Ideen und wertvoll für Körper und Geist, doch warum ist es so schwer solche Vorsätze durchzuziehen und warum geraten diese meist nach einigen Wochen oder bereits nach wenigen Tagen in Vergessenheit? Lesen Sie hier, wie Sie sinnvolle Vorsätze und Ziele definieren oder entspannter damit umgehen, sich einfach mal nix vorzunehmen.

Sinnfrage
Sinnvolle Ziele sind ohne Frage hilfreich zur Lebensgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung. Man könnte gar sagen sie halten gesund und aktiv, natürlich nur im richtigen Maße angewendet. Denn zu viele „heißen Eisen im Feuer“ laugen lediglich aus. Hat man schlussendlich sein Vorhaben erfolgreich umsetzen, bringt es Bestätigung und ein Gefühl von Glück. Die Frage die dem allerdings vorausgeht, ist: Welches Vorhaben ist denn überhaupt für MICH sinnvoll? Ist der Plan der besten Freundin auch wirklich passend für mich? Rufen Sie sich Ihren Zielzustand vor Augen und stellen Sie sich dies so detailliert wie möglich vor. Wie fühlen Sie sich damit? Wie wichtig ist es Ihnen diesen Zustand zu erreichen und wie viel Energie würden Sie dafür investieren? Fühlt es sich stimmig an oder entfacht es sogar eine Art Tatendrang? Ja? Dann ist es genau das Richtige- und los geht’s! Fühlt es sich eher nach einem alljährlichen „0815-Vorsätze“ an? Werfen Sie diesen direkt über Bord, es würde ohnehin nicht allzu lange dauern. Unpassende oder unrealistische Ziele können im schlimmsten Fall sogar den gegenteiligen Effekt bringen: Es könnten sich Gedanken wie „man habe wieder einmal versagt“ aufdrängen. Fällt Ihnen nichts Passendes ein? Auch ok! Wer sagt denn, dass man unbedingt mit einem Projekt ins neue Jahr starten muss? Wäre es nicht auch spannend einfach mal zu sehen, was das neue Jahr so mit sich bringt? Falls Sie hier einen Widerstand wie etwa „das geht doch nicht“ oder „aber ich brauche ein Ziel“ verspüren, wäre vielleicht genau das Ihr Thema, an dem Sie arbeiten könnten: Mehr Gelassenheit und weniger Perfektionismus. Des Weiteren fokussieren wir oft viel zu sehr unsere vermeintlichen Defizite, anstatt unsere Stärken. Muss man denn wirklich in Allem gut sein oder wäre es nicht gar schlauer, seine tatsächlichen Fähigkeiten auszubauen, anstatt Energie für ein ungeliebtes Thema zu verschwenden?

Interessen & Zufriedenheit
Authentizität ist der Schlüssel zu Zufriedenheit und sollte die Basis unserer Zieldefinierungen sein. Das Erreichen sämtlicher Vorsätze ist nichts wert, wenn es sich für einen selbst nicht stimmig anfühlt und sich die Themen nicht mit der inneren Überzeugung decken. Fragen Sie sich, was Sie wirklich interessiert und was Ihr Leben lebenswert macht (evtl. ein spezielles Hobby)? Während welcher Tätigkeiten oder in welcher Umgebung fühlen Sie sich am wohlsten und haben Spaß? Vielleicht lässt sich hier das Hobby zum Beruf machen. Falls Sie in einem speziellen Lebensbereich unzufrieden sind, gehen Sie diesen aktiv an! Nichts ist kräfteraubender als unglückliches Verharren. Meist ist es nur die Angst vor Neuem oder einer Veränderung, was uns untätig leiden lässt und im Nachhinein stellt man sich oft die Frage: „Warum habe ich es nicht schon viel früher gewagt?“

Definitionssache
Forscher haben herausgefunden, umso geringer der langfristige Mehrwert eines Ziels für einen selbst ist, umso labiler ist unser Durchhaltevermögen. Lassen Sie mich ein Beispiel geben: Der Vorsatz das Rauchen aufzuhören (Grund: Weil es ungesund ist), erscheint auf den zweiten Blick nicht sonderlich attraktiv. Der Genuss und die kurzweilige Befriedigung über die Zigarette beim Kaffee oder in Gesellschaft überwiegt tatsächlich der Vernunft. Würde das Ziel z.B. lauten „Rauchfrei zu werden, da man ein gutes Vorbild für seine Kinder sein möchte“, hätte dies einen wesentlichen Ansporn und eine tieferliegende Bedeutung, was zu mehr Disziplin und eine höhere Zielerreichungswahrscheinlichkeit führt. Können Sie Ihrem Wunsch eine größere Bedeutung zuordnen und es umbenennen, damit es an Mehrwert erlangt?

Schritt für Schritt zur Zielerreichung
Oftmals fokussiert man lediglich das große Endziel und manchmal schreckt dies ganz schön ab. Noch ehe man sich überhaupt in Gang gesetzt hat, überkommen einen Zweifel. Übernehme ich mich mit dem Thema nicht vielleicht? Kann ich das überhaupt schaffen? Und ehe man sich versieht, weicht der zu verwirklichende Traum einem reduzierten Abklatsch und bringt sogar Frust. Der Schlüssel liegt im WIE. Definieren Sie klare Teilziele und wie Sie Ihr großes Vorhaben Schritt für Schritt umsetzen. Was genau brauchen Sie zur Zielerreichung? Legen Sie sich einen genauen Zeitplan zurecht. Vielleicht müssen Sie dies alles auch gar nicht alleine stemmen. Gibt es Hilfe, die Sie in Anspruch nehmen können oder können Sie einzelne Bereiche vielleicht sogar ganz delegieren?

Visualisierung & Manipulation des Unterbewusstseins
Malen Sie sich doch Ihr ganz individuelles Ziel einmal auf oder basteln Sie einen Plan. Hängen Sie sich diesen in unmittelbarer Nähe auf. So nehmen Sie bewusst und auch unterbewusst Ihr Vorhaben regelmäßig wahr und die positive Vorstellung kann sich manifestieren, wodurch sich automatisch der Wunsch danach vergrößert. Haben Sie vielleicht sogar Jemanden der Sie und Ihre Fortschritte kontrolliert? Verpflichtungen oder gar ein Vertrag helfen den inneren Schweinehund den gar auszumachen.

Wunscherfüllung, anstatt einem Ziel hinterherzujagen
Bei Ihnen handelt es sich eher um einen Wunsch, anstatt um ein Ziel? Gut so! Generell tendieren die Menschen dazu, viele Jahre ihres Lebens auf etwas hinzuarbeiten. Nach dem Motto: "Momentan ist nicht der richtige Zeitpunkt" oder "Das machen wir wenn wir älter sind". Nur um dann festzustellen, dass das Leben auch ein paar Überraschungen parat hält und nicht immer nach Plan läuft. Im schlimmsten Fall kommt eine Krankheit dazu oder andere Umstände halten uns von unseren Vorhaben ab. Daher: Schieben Sie die Dinge nicht auf und fangen Sie wirklich an zu leben!

Zuallerletzt drängt sich die Frage auf, warum denn genau zum Jahreswechsel sich etwas vornehmen? Das Jahr hat immerhin 365 Tage und wir hätten wohl in der Zeit zwischen Neujahr und Weihnachten eigentlich viel mehr Zeit, uns ernsthaft Gedanken über uns und unsere Zukunft zu machen. Wie wäre es, mal planlos ins neue Jahr zu starten und einfach zu sehen, was es so für einen bereit hält?

Ich wünsche Euch und Ihnen ein wunderbares neues Jahr 2020. Mit vielen glücklichen Momenten mit Familie und Freunde, sowie Gesundheit, Zufriedenheit und den Mut Altes anzupacken oder Neues zu wagen,
Daniela

Dieser Artikel erschien am 28./29.12.19 in der Balance Serie der Abendzeitung, München
von Daniela Ernst 10. April 2020
Corona - Was uns die Zeit mit dem Virus lehrt und welche Chancen dadurch entstehen. Zurück zum "echten Ich" und zu innerer Ruhe.
von Daniela Ernst 22. Juli 2019

Beziehungen können durch verschiedene Auslöser ins Wanken geraten. Man fühlt sich nicht richtig verstanden, findet im stressigen Arbeits- und Familienalltag kaum noch Zeit für einander oder hat sich auseinander gelebt. Oft ist von der anfänglichen Romanik nur noch wenig zu spüren und nach einiger Zeit schleicht sich ungewollt eine Routine ein. Nörgeleien und Missverständnisse trüben den Alltag und genügend Wertschätzung geht verloren.
Im folgenden Artikel erklärt die Paartherapeutin Daniela Ernst, wie Sie mit einigen Kommunikations-Tricks wieder zueinander finden können und Ihre Beziehung sowie das eigene Handeln besser reflektieren.

In der Praxis beschreiben viele Klienten Ihren Beziehungsalltag als eingefahren, stressig und geprägt von Streit und Beschimpfungen. Im schlimmsten Fall wird zwischen den Partnern gar nicht mehr gesprochen. Egal in welcher Situation Sie sich wiederfinden, eines haben sie oft gemeinsam: Eine falsche oder fehlende Kommunikation. Das Gefühl von Akzeptanz und Anziehung fehlt und Frustration mach sich breit. Um genau diese negativen Gefühle dauerhaft aus der Beziehung zu verbannen, ist ein offener und vor allem fairer Austausch das A und O.

Der Ton macht die Musik
Eine gelungene Kommunikation ist der Grundstein einer erfüllten Partnerschaft. Nur wer seine Bedürfnisse und Gedanken regelmäßig und klar äußert, lässt dem Partner genügend Spielraum für Verständnis und Unterstützung. In der Praxis höre ich häufig „Ich habe es doch gesagt“. In den meisten Fällen sind die Äußerungen allerdings ziemlich unkonkret und lassen viel Platz für Interpretationen. Das WIE macht hier den Unterschied. „Das Badezimmer ist schmutzig.“ sagt nicht das gleiche aus wie: „Könntest du mir bitte helfen das Badezimmer zu putzen? Ich fühle mich momentanen nicht wohl und ein sauberes zu Hause für uns, ist mir wichtig.“ Äußern Sie Ihre Wünsche und Gefühle klar, wohlwollend und am Besten zeitnahe, um Missverständnissen vorzubeugen.

Den ersten Schritt tun
Der Partner müsse doch merken was nicht in Ordnung ist - schmollend auf eine Veränderung zu warten, ist meist kein guter Ansatz und bringt nur Frust. Die Annahme: „Wir kennen uns doch in und auswendig“ oder „ich bin für meinen Mann ein offenes Buch“ ist falsch. Wie sollte uns jemand stets zu 100% richtig einschätzen, wenn wir selbst ab und an im Dunkeln stehen und nicht weiter wissen? Wie ein Scheinwerfer sind nur einige Bestandteile unseres Selbst beleuchtet. Von Zeit zu Zeit bringen uns schwierige Lebensumstände und unvorhergesehene Herausforderungen an unsere Grenzen und eine neue Seite unserer Persönlichkeit ans Licht. Bleiben Sie daher immer im Kontakt zu Ihrem Partner. Sehen Sie Herausforderungen als Chance gemeinsam zu wachsen, sich als Paar neu zu entdecken und passen sie gegebenenfalls ihr Ziel an.

Schluss mit Vorwürfen – Zielfindung nötig
Verbannen Sie die Wörter „immer“ & „nie“ aus Ihrem Wortschatz, denn hierbei belügen Sie sich selbst und schaffen lediglich eine schlechte Atmosphäre. „Immer“ bzw. „nie“ würde bedeuten: 365 Tage im Jahr, 24h am Tag, 60min jeder Stunde. Trifft das auf Ihre Aussage bzw Ihren Vorwurf wirklich zu? Leider fokussieren wir zu oft das Negative anstatt uns die positiven Seiten ins Gedächtnis zu rufen. Nehmen wir an Sie sind unzufrieden, weil nach einer Weile das Feuer in der Beziehung fehlt. Fragen Sie sich: Was müssen Sie tun, um wieder mehr Leidenschaft in die Beziehung zu bringen? Was hat für Sie früher gut funktioniert? Erinnern Sie sich und bauen Sie wieder einen Teil davon in Ihr jetziges Leben ein. Zusätzlich ist es hilfreich auch das Positive im vermeintlichem Problem zu erkennen. Was bedeutet Stillstand/Langeweile für Sie? Sind dennoch erfreuliche Aspekte erkennbar? Stillstand könnte auch für Geborgenheit und Sicherheit stehen.

Aktives Zuhören
Wie war das nochmal mit dem „Sender und Empfänger“. Viele von uns können sich bestimmt an das Kommunikationstraining in der Schule zurückerinnern. Und tatsächlich: Aktives Zuhören ist genauso wichtig wie offenes Ansprechen eines Themas. Leider wird dies häufig vergessen. Mit aktivem Zuhören signalisieren Sie Interesse an Ihrem Partner und dem Anliegen. Lassen Sie den Anderen in Ruhe aussprechen und hacken Sie erst dann ein. Was wünschen Sie sich von Ihrem Partner in Sachen Kommunikation? Fangen Sie an, das auszusenden, was Sie gerne empfangen würden.

Bleiben Sie in gegenseitigem Austausch und nehmen Sie sich regelmäßig Zeit
Der Spagat zwischen Job, Kindererziehung und Partnerschaft kann wirklich anstrengend sein. Alles unter einen Hut zu bekommen und jedem gerecht zu werden scheint schier unmöglich. Versuchen Sie trotzdem regelmäßig Zeit füreinander zu finden. Bleibt zu wenig Zeit zu zweit, verliert die Kommunikation an Tiefe und Bedürfnisse werden nur oberflächlich angeschnitten. Nur wer in Kontakt bleibt und regelmäßig ein Update über seine Wünsche, Vorstellungen, Pläne und Vorlieben gibt, sichert einen gemeinsamen Weg in die Zukunft und beugt dem Risiko, sich auseinander zu leben, vor.

Treffen Sie grundlegende Entscheidungen miteinander
Steht ein Umbruch oder eine wichtige Entscheidung bevor? Etwa ein Umzug oder ein Jobwechsel? Erörtern Sie die verschiedenen Optionen, Vor- & Nachteile und treffen Sie die Entscheidung gemeinsam. Dadurch hat jeder der Beteiligten die Möglichkeit, seine Gedanken oder Bedenken vorzubringen und niemand fühlt sich übergangen. Dies beugt künftigen Diskussionen sowie Anschuldigungen vor.

Bleiben Sie bei Emotionen sachlich, anstatt im Affekt zu handeln
Sie finden sich in einem Themen mit hohem Streitpotenzial wieder? Emotionen beginnen zu brodeln und das Fass droht überzulaufen? Distanzieren Sie sich rechtzeitig von der Situation. Eine kurze Pause und ein Spaziergang um den Block lässt den Kopf wieder klar werden und die richtigen Worte für ein weiterführendes und sachliches Gespräch finden. So ersetzen Sie einen handfesten Streit durch eine milde und zielführende Diskussion.

Der Spiegel im Gegenüber
Das Sprichwort „Das ICH wird erst im WIR ersichtlich“ ist absolut zutreffend. Warum entfacht das ein oder andere Thema immer wieder heftige Gefühle wie Kränkung, Wut und Unverständnis, während es andere Personen scheinbar kalt lässt? Jeder von uns bringt individuelle Erfahrungen und Wertvorstellungen mit sich. Erkennen Sie ein Muster und reagieren in manchen Situationen immer gleich? Vielleicht ist es sinnvoll, sich selbst zu beleuchten. Gibt es eine vergangenen Situation, in der Sie ähnlich empfunden haben? Eventuell liegt hier der Hund begraben. Thematisieren Sie diese Beobachtung. „Es tut mir Leid, dass ich in solchen Situationen immer wieder gekränkt oder wütend reagieren. Irgendetwas löst dies in mir aus. Ich werde versuchen der Sache auf den Grund zu gehen.“ So kann Ihr Partner beim nächsten Mal mehr Verständnis aufbringen und Sie stärken Ihre Bindung.

Wann ist der Gang zum Paartherapeuten nötig?
Sachliche Kommunikation anstatt ausartende Emotionen, sowie ein wenig Selbstreflexion können viel bewirken. Sie haben trotzdem das Gefühl, dass sich nichts ändert und Sie fühlen sich machtlos?
Konflikte in der Partnerschaft entstehen nicht nur durch falsche Kommunikation. Speziell in Lebensumbrüchen wie etwa Familiengründung, dem Auszug der Kinder oder Pensionierung verlagert sich der Lebensfokus und kann für Konflikte oder Hilflosigkeit sorgen. In der Paartherapie helfen dann ein neutraler Raum und klare Spielregeln zu verstehen, was hinter Ihrem Thema steckt und wie Sie aus dieser Problematik herausfinden.

Sie sehen, es gibt Zeiten in denen man sich seinem Partner näher oder ferner fühlt und auch die Kommunikation mal besser, mal schlechter funktioniert. Bleiben Sie am Ball und verlieren Sie sich nicht aus den Augen. Eine gute Kommunikation kann der erste Schritt sein, um eine Krise zu meistern.

von Daniela Ernst 14. Juni 2019

In unserer heutigen Zeit ist Stress allgegenwärtig. Unser prall gefüllter Terminkalender, der Druck des Vorgesetzten und unsere ständige Erreichbarkeit lassen uns kaum Zeit zum Atmen. Noch dazu der überflüssige Stau auf den Straßen und Probleme in der Familie.

Dies führt bei vielen Menschen zu Überforderung und körperlichen Beschwerden, die häufig die psychische Krise begleiten. Fühlen auch Sie sich dem Stress hilflos ausgesetzt und würden gerne entspannter durch den Tag gehen?

Auswirkungen durch chronischen Stress und Folgen für Körper und Seele
Generell reagiert jeder Mensch auf belastende Situationen und Stress anders. Dies ist durch das sehr individuelle Niveau der Verletzbarkeit erklärbar. Abhängig von der Wahrnehmung der Belastung können manche Personen mehr und manche weniger gut damit umgehen und Stress kompensieren.
Besonders bei unvorhersehbaren Ereignissen schlagen unsere Stresshormone Alarm. Häufige Symptome sind zum Beispiel Gereiztheit, Nervosität und Unzufriedenheit. Als weitere Folgen können Konzentrationsprobleme, Erschöpfung, Gedankengrübeln und Schlafstörungen auftreten. Zudem ist der Körper anfälliger für Krankheiten. Stress kann etwa Herz-Kreislaufbeschwerden (Bluthochdruck, Herzrasen, etc.), oder einen Reizmagen/-darm begünstigen.
Weitere häufig auftretende Symptome sind Kopf-/Rücken- und Nackenschmerzen sowie Heißhungerattacken oder Appetitlosigkeit. Bei einer langanhaltenden hohen Arbeitslast und psychischem Stress kann Sucht eine weitere Begleiterscheinung sein. Der Griff zur "entspannenden" Flasche Wein am Abend und Selbstmedikation gegen die Schlafprobleme sind keine Seltenheit.

Wie es gelingt, im Alltag wieder mehr Zeit für sich selbst zu schaffen
Bleibt Ihnen auch zu wenig Zeit für Familie, Freunde und Hobbys, die Ihnen wirklich Freude bereiten? Speziell im hektischen Arbeitsalltag jagt ein Meeting das andere, und zwischenzeitlich stapeln sich die E-Mails. Oder der Haushalt bleibt liegen, da der Tag schon mit sämtlichen anderen Tätigkeiten vollgepackt ist.
Ein hilfreicher Schritt kann es sein, die gute alte To-Do-Liste wiederzuentdecken. Diese gibt einen wunderbaren Überblick über bevorstehende Termine und Aufgaben. Vielleicht lässt sich der eine oder andere Punkt auch delegieren oder sogar ganz von der Liste streichen? Fragen Sie sich: Welche Punkte sind mir wirklich wichtig – und priorisieren Sie diese!

Selbstansprüche und Perfektionismus helfen nicht immer weiter
Häufig halsen wir uns viele Themen unnötig selbst auf. Sind Sie der/die Erste, die bei einem neuen Projekt im Büro "Hier" ruft? Oder ist es vielleicht Ihr Finger, der nach oben schnellt, wenn ein freiwilliger Tortenbäcker für den nächsten Kindergeburtstag gesucht wird?
Seien Sie ehrlich zu sich selbst und sagen Sie auch mal Nein! Falls sich prompt ein schlechtes Gewissen meldet, seien Sie nicht so streng mit sich selbst. Würden Sie das "Nein" Ihrer besten Freundin übelnehmen? Sehen Sie, es ist halb so schlimm.
Es ist wichtig zu erkennen: Sie sind niemandem ausgeliefert (auch nicht Ihrem inneren Perfektionsdrang), sondern können selbst entscheiden und den "Stresskreislauf" durchbrechen.
Speziell bei Burnout-Patienten versteckt sich oft ein schwacher Selbstwert hinter den Symptomen und ist Antrieb für noch mehr Engagement. Hier ist es wichtig, das Muster zu erkennen und sich therapeutische Hilfe zu suchen!

Verschaffen Sie sich Ruhepausen und Luft zum Atmen
Simpel – aber wirkungsvoll. Wer frisch in den Morgen startet und den Tag entspannt beginnt, wappnet sich am besten gegen Hektik und Stress. Gönnen Sie sich Ihre Tasse Kaffee in Ruhe am Frühstückstisch und nicht hetzend "to go" auf dem Weg zur U-Bahn. Oder neigen Sie sogar dazu, Ihre Mittagspause zwischen Tür und Angel zu machen? Schnell beim Bäcker ein Sandwich gekauft und gedanklich schon bei dir nächsten Aufgabe? Versuchen Sie nun immer, im Sitzen zu essen und Ihre Mahlzeit zu genießen.

Genügend Ruhepausen während des Tages sorgen für neue Energie, mehr Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Hier kann schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder ein Powernap, also ein kurzes Schläfchen, helfen. Schaffen Sie es vielleicht sogar, eine Handy-freie Zeit einzuplanen, in der Sie alle Ablenkungen und Verpflichtungen bei Seite legen? So können Sie beispielsweise den interessanten Artikel in der Zeitung ungestört lesen und Ihren Energiespeicher wieder aufzuladen.

Entspannung, Meditation und Bewegung – gönnen Sie sich’s
Oft genügen schon wenige Minuten, um unseren Organismus und unser Nervensystem zu beruhigen. Nehmen Sie sich Zeit für eine innere Einkehr, eine kurze Atemübung – oder begeben sich gedanklich an Ihren "Sicheren Ort" oder in die Badewanne, um dort zu entspannen.
Vielleicht schaffen Sie es sogar im turbulenten Berufs-, Familien- oder Schulalltag, einen festen Termin für Sport, Yoga oder einen Saunagang einzulegen, um sich etwas Gutes zu tun. Achtsamkeit und bewusstes Wahrnehmen unseres Körpers schult den Blick, um Gedankengrübeln frühzeitig zu erkennen oder auch um emotionalen Überreaktionen vorzubeugen und überschüssige Energie loszuwerden.

Abgrenzung von den Stressmachern
Positive Emotionen und Zufriedenheit sind ansteckend, wirken günstig auf den Cortisol-Spiegel und dämpfen unsere Stresshormone. Menschen, die sich hingegen vermehrt mit pessimistischen Personen abgeben, neigen zu ähnlich negativen Gedankengängen und vermehrter Unzufriedenheit.
Erkennen Sie Situationen und Menschen, auf die Sie besonders gestresst reagieren. Können Sie diese eventuell vermeiden, hier anders handeln oder sich besser abgrenzen? Folgen Sie der Antwort auf die Frage: Wer oder was bringt mir wirklich Freude?

Reine Übungssache – der Erfolg stellt sich später ein
Gehen Sie in kleinen Schritten voran und lassen Sie diese Methoden langsam zu Ihren Gewohnheiten werden. Keine Sorge, bei jedem von uns sind Rückschläge programmiert. Werfen Sie also nicht allzu schnell das Handtuch.

Alles Liebe,
Daniela Ernst

Dieser Artikel erschien am 11./12.02.2019 in der Balance Serie der Abendzeitung, München

von Daniela Ernst 14. April 2019

Viele Menschen tun sich schwer negative Erfahrungen und belastende Gedanken loszulassen. Beispiele hierfür sind der typische Erbstreit in der Familie, Krach oder gar Untreue in der Partnerschaft, anhaltende Unstimmigkeiten im Büro oder der nicht enden wollende Nachbarschaftskrieg. Zerrüttete Beziehungen bedeuten Unfrieden und Einbußen in unserer Lebensqualität. Im schlimmsten Fall hegt man sogar Rachegedanken oder quälende Gefühle wie Wut, Zorn und Enttäuschung. Auch das Gefühl hintergangen worden zu sein kann sich ausbreiten. Wäre es nicht wunderbar befreiend, diese Belastungen und Ereignisse einfach loslassen zu können? Erfahren Sie hier, was wirklich hinter Ihren Emotionen steckt und wie Sie ein Stück weit zu mehr Frieden finden.

Wer setzt sich schon gerne mit Negativem auseinander?
Alle Erlebnisse in unserem Leben schlagen sich in unserer Seele nieder. Manche mehr, manche weiniger, je nachdem wie wir diese bewerten und verarbeiten. So passiert es, dass wir besonders schmerzhaften Emotionen aus dem Weg gehen und in unser Unterbewusstsein verbannen. Diese zu ignorieren und einfach „Gras über die Sache wachsen lassen“ funktioniert in den meisten Fällen leider nicht. Ganz im Gegenteil! Füllt sich der Rucksack an Verdrängtem erst einmal, erzeugt dies oft tiefes Leid und Unausgeglichenheit. Emotionale Überreaktionen sind keine Seltenheit, die manchmal sogar harmlose Situationen eskalieren lassen und den Teufelskreis an negativen Gedanken unterstützen.

Im schlimmsten Fall drückt sich der Körper über chronische Beschwerden und Schmerzen aus. Daher ist es sinnvoll, seine Gefühle direkt bei der Entstehung wahrzunehmen oder Vergangenes achtsam aufzuarbeiten, um so seinen Rucksack Stück für Stück zu erleichtern und Schönes besser genießen zu können.

Insbesondere bei Konflikten, die schon lange zurückliegen und trotzdem nicht abgehakt werden, ist der genaue Auslöser oft vergessen. Fragen Sie sich, was der wirkliche Grund für Ihre Streitigkeiten ist. Wie genau kam es dazu? Und was haben Sie selbst dazu beigetragen?

Wiederkehrende Gedanken – Stoppen Sie den Teufelskreis

Unser Gehirn produziert pausenlos eine Vielzahl an Gedanken. Nichts zu Denken ist so gut wie unmöglich, wenn man nicht kürzlich einen Meditationskurs auf Bali besucht hat. Dieses Phänomen lässt sich neurologisch erklären: Unser Gehirn arbeitet während Ruhephasen besonders aktiv. Genau dann fühlen wir uns von Gedanken überhäuft, von denen das Gehirn meint, sie könnten hilfreich für uns sein oder einen Mehrwert darstellen. Egal ob diese Gedanken unwichtig oder gar unwahr sind. Wir selbst können nun aussortieren und entscheiden. Prüfen Sie die Inhalte vor Allem auf ihren Wahrheitsgehalt und ihren Nutzen. Rufen Sie sich die Situation nochmal ins Gedächtnis und beleuchten Sie das Geschehen aus Sicht eines außenstehenden Zuschauers. Aus dieser neutralen Position heraus, können Sie dann entscheiden, ob Sie den Gedanken weiter Raum geben, oder Ihre Aufmerksamkeit auf ein anderes, sinnigeres Thema lenken.

Hinter jeder Aggression stehen frustrierte Bedürfnisse – Distanz ist das Zauberwort
Meldet sich eine Emotion besonders intensiv und der Groll sitzt tief, kann dies ein hilfreiches Signal sein, hinter die Fassade der Frustration zu blicken. Nach dem Motto: „Man kann erst loslassen, wenn man wirklich weiß, woran man festhält“. Eine zentrale Frage hierbei ist: Was genau schmerzt mich eigentlich so sehr? Benennen Sie Ihre Gefühle! Können Sie vielleicht sogar einen Zusammenhang zu einer anderen Situation herstellen? Haben Sie diese Kränkung, Verletzung oder Minderwertigkeit schon einmal gespürt? Könnte es sich hierbei vielleicht um eine schmerzhafte Kindheitserinnerung oder Demütigung handeln, die in der aktuellen Stresssituation aktiviert wurde? Versuchen Sie Ihren verletzten Anteil zu analysieren und zu beobachten, anstatt sich den negativen Gefühlen hinzugeben. Dieser kritische Abstand hilft Ihnen zu verstehen, falls tief im Inneren ein unbearbeitetes Thema Auslöser für Ihre Reaktion ist und Sie angreifbarer macht.

Ohne Täter – kein Opfer. Sind Sie bereit die Opferrolle aufzugeben?
Geht Ihnen ein Vorfall einfach nicht aus dem Kopf und das Loslassen des Ereignisses scheint unmöglich? Finden Sie sich vielleicht sogar schmollend und nachtragend in der Opferrolle wieder und an Verzeihen ist nicht zu denken? Stellen Sie sich eine entscheidende Frage: Welche Vor- und Nachteile haben Sie in dieser Position? Vor- & Nachteile für Sie selbst, sowie auch für Ihre Familie und Ihr Umfeld. Schnell werden Sie zum Entschluss kommen, dass es nur wenige positive Aspekte gibt, an dem Thema festzuhalten. Eine wirkliche Entwicklung liegt darin, über den eigenen Schatten zu springen und sich aktiv aus der Opferrolle zu begeben. Tiefe Verletzungen und gebrochenes Vertrauen engen die Wahrnehmung oft ein und der „Täter“ wird auf diese eine Rolle reduziert. Entlassen Sie Ihn aus dieser. Welche anderen, gemeinsamen Momente in Ihrem Leben gibt/gab es mit dieser Person? Was haben Sie Schönes erlebt? Manchmal schenken wir dem Negativen viel mehr Aufmerksamkeit, obwohl das Positive insgesamt überwiegt.
Vielleicht kann das zerrissene Seil des Vertrauens an einer anderen Stelle wieder zusammengeknüpft werden?

Einen Schlussstrich ziehen – Niederschreiben kann helfen
Sehen Sie keine Basis für eine künftige Beziehung oder Annäherung und entscheiden sich aktiv für einen Schlussstrich? Ziehen Sie Ihre Entscheidung mit allen Konsequenzen durch. Um die Emotionen loszulassen kann es hilfreich sein, nochmals alle Gedanken aufzuschreiben oder vielleicht sogar einen Brief an eine bestimmte Person zu richten. Entscheiden Sie selbst, ob Sie den Brief abschicken. Es kann mehr eine Übung für Sie selbst sein, als damit einen neuen Streit zu entfachen. Verlieren Sie sich nicht in Vorwürfen, sondern bringen Sie Ihre Gefühle und den damit verbundenen Verlust zum Ausdruck. Falls Sie diese Übung ein zweites Mal wiederholen, geben Sie der Geschichte ein gutes Ende und definieren Ihre Zukunft positiv und klar.

Alte Bänder und Verstrickungen lösen
Eine weitere Möglichkeit mehr Abstand zu gewinnen, bietet folgende Übung: Benennen Sie alle bestehenden Verbindungen zu der Person bzw. zu dem Thema, von dem Sie sich lösen möchten. Dies können u. A.  Sachwerte, emotionsbehaftete Gegenstände oder Kinder sein. Definieren Sie klar, wer welchen Teil erhält, in bestimmten Sachlagen Verantwortung übernimmt oder wie Sie in künftigen Situationen agieren werden. Handelt es sich um ein längst verjährtes Thema oder die Person ist bereits verstorben, schaffen Sie mit diesem Prozess Klarheit für sich selbst. So können Machtverhältnisse gelöst werden und ein Gefühl von Freiheit und Eigenwirksamkeit kann sich einstellen.

Neuorientierung & positive Zukunftsaussichten
Für ein ausgeglichenes und entspanntes Leben ist das Verarbeiten alter Konflikte mindestens so wichtig, wie die Zielsetzung für Ihre Zukunft. Welche Erkenntnis haben Sie aus Ihrer Erfahrung gezogen und konnten Sie vielleicht sogar daran wachsen? Loslassen schafft Freiraum für wirklich wichtige und erfüllende Dinge in Ihrem Leben.

Verplanen Sie die wiedergewonnene Energie sinnvoll und freuen sich auf eine unbeschwerte Zeit mit weniger Ballast im Gepäck!
Alles Liebe,
Daniela Ernst

Dieser Artikel erschien am 16./17.03.2019 in der Balance Serie der Abendzeitung, München
von Daniela Ernst 3. Februar 2019
Der Weg zurück in einen unbeschwerten Alltag
von Daniela Ernst 26. Dezember 2018

2019 steht vor der Tür und viele von uns nehmen sich wieder so Einiges vor.
Gute Vorsätze wie etwa: Sich gesünder ernähren, ein paar Kilos abnehmen und regelmäßig Sport treiben stehen bei vielen von uns auf der Liste. Andere dagegen fassen gleich ein größeres Ziel ins Auge: Ein neuer Job soll her. Oder soll es vielleicht sogar ein Auslandsaufenthalt sein?

Jeder von uns startet mit anderen Plänen ins neue Jahr. Doch die meisten Vorsätze sind spätestens Mitte März längst vergessen und der Alltagstrott hat sich wieder eingeschlichen. Dies könnte unter Anderem folgenden Grund haben: Der Sinn bei der Sache.
Umso sinnhafter ein Ziel oder eine Tätigkeit für uns ist, umso besser und konsequenter setzen wir es um.

Schüler müssen zum Beispiel häufig viele "vermeintlich sinnlose" Themen lernen, wozu sie keine Lust haben und das Interesse fehlt. Würde man ihnen allerdings das WARUM genau erklären, wozu also der Aufwand gut ist, wäre die Motivation wahrscheinlich deutlich höher.

Die Antwort auf die Warum-Frage in diesem Fall lautet:
Um die Kinder auf die Zukunft vorzubereiten, damit ihnen später die Türen aller Berufszweige offen stehen und sie selbst ihren Weg einschlagen können.

Diese Warum-Frage lässt sich wunderbar auf sämtliche Themen anwenden. Frag auch du dich, WARUM du etwas tust. Ist die Antwort sinnlos oder unbedeutend für dich, lass es ;)
Natürlich gelingt dies nicht immer, denn es gibt genügend Verpflichtungen, denen wir nicht so einfach aus dem Weg gehen können. Stattdessen hilft vielleicht das bewusste Wahrnehmen unserer Haltung zu dem Ereignis. Und vielleicht lässt sich sogar etwas Raum für Dankbarkeit schaffen.


Und nun zum Glück - Was gibt deinem Leben Qualität?
Hier sollte vielleicht das Wort "Glück" durch "Zufriedenheit" ersetzt werden. Denn ganz wichtig ist es zu begreifen, dass es einen dauerhaften Zustand des "Glücklich-seins" nicht gibt. Dies wäre quasi ein dauerhafter Extase-Zustand. Um das Glück überhaupt als ein Hoch zu empfinden, müssen dem auch weniger erfüllende Momente vorhergegangen sein. Zufriedenheit ist das Schlüsselwort. Es gibt jeden Tag etwas, das mich zufrieden stimmen sollte. Was ist es bei dir?

(Er)leben
Was möchtest du unbedingt erleben? Für den einen mag es eine Heißluftballonfahrt sein, für den andren eine bestimmte Reise oder ein Konzertbesuch. Generell tendieren die Menschen dazu, viele Jahre ihres Lebens auf etwas hinzuarbeiten. Nach dem Motto: "Momentan ist nicht der richtige Zeitpunkt" oder "Das machen wir wenn wir älter sind". Nur um dann festzustellen, dass das Leben auch ein paar Überraschungen parat hält und nicht immer nach Plan läuft. Im schlimmsten Fall kommt eine Krankheit dazu oder andere Umstände halten uns von unseren Vorhaben ab. Schiebe die Ding nicht auf, lebe! 

Wertschätzung
Die wirklich wertvollen Situationen im Leben haben meist wenig mit Materialismus zu tun. Sogar ganz im Gegenteil: Ein herzliches Danke oder das positive Feedback eines Anderen und gegenseitige Wertschätzung ist oft viel mehr wert. Das Gute ist, wir können solche Situationen selbst generieren.

Warum also nicht Anderen eine Freude bereiten? Sei es sich ehrenamtlich zu engagieren, ein offenes Ohr für seine Mitmenschen zu haben oder lediglich beim Einkauf einer älteren Frau beim Einpacken behilflich sein. Letztlich bereiten wir nicht nur Anderen, sondern vor Allem uns selbst damit eine Freude.

Hast du deine "Guten Vorsätze" fürs neue Jahr vielleicht nun etwas justiert? ;)
Ich wünsche dir auf alle Fälle von Herzen einen wunderbaren, gesunden und zufriedenen Start ins Jahr 2019 und dass du all deine Vorhaben umsetzen kannst.

Daniela


von Daniela Ernst 30. November 2018
Wie wir alte Themen endlich loslassen können und uns damit selbst beschenken
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Wie immer kommt alles anders als erwartet - Was mich der 4-tägige Inka-Trail gelehrt hat und was ich auf der Wanderung erleben durfte.
von Daniela Ernst 19. September 2018
Worauf weist Neurodermitis, Schuppenflechten, Juckreiz und Co wirklich hin?
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Wie du deine Energie nicht mehr unnötig verpulverst und auch schwierige oder vermeintlich unlösbare Situationen meisterst...
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